
vorher… / bis 28.04.14 / Germany
Alle Vorbereitungen getroffen?! Mal sehen… Jedenfalls ist es unmöglich an alles zu denken, wenn man perfekt organisiert sein will. Aber wenn alles auf Anhieb klappt, wär doch langweilig?! NEIN, es wär genial! Tickets, Voucher und Reisepass sind da, also alles gut. Esta-Anmeldung ist auch durch, ganz wichtig.
Es gibt wirklich ein paar wichtige Dinge, die man vor einem USA Trip beachten sollte…
Tag 1 / 29.04. / Flugtag – Hannover – London – Los Angeles
Freue mich schon auf die Security Prozedur am L.A. Airport mit Fingerabdruck, Foto, Lebenslauf und genaue Ortsangaben zum Aufenthalt. Ihhhh, should be helpful to be able to speak some english words…
London Heathrow ist ein MEGA-Airport, man fährt zu den vielen hundert Gates nur mit U-Bahn und unterirdischen Shuttles.
Wir haben gelernt:
-Stützstrümpfe sind hilfreich
-english food from the british airways is horrible
-und nach einem ruhigen Flug über den halben Globus hatten wir noch nie so eine extrem heftige Landung, wie in Los Angeles: Auf und Abwinde liessen die Maschine nur so Polka tanzen…
Naja bei schwül-lau warmen 30 Grad, zu der Zeit nicht normal hier. Ui ui. Aber eins ist auch schonmal klar heute: L.A. Downtown ist geiler und mediterraner, als wir dachten!
Tag 2 / 30.04.14 / L.A. -> Santa Monica -> Malibu -> Venice
Straffes Programm heute: Santa Monica Tour durch die wunderschönen Hills an den Strand, danach die teuren Gegenden bei Malibu mit den Surferstränden.
Über wirklich super schöne Küstenstraßen weiter nach Venice Beach. Mit einem richtig breiten Strand und dem Gefühl zwischen Junggebliebenen, Möchte-Gern-Stars und liebevollen Künstlern mit sehr individueller unvergleichlicher Lebensart zu schlendern. Hier wird sich vom Doktor gern mal das Rezept für Marihuana verschrieben. Die Häuser sind bunt, die Leute schräg und der Strand voller Menschen, die sich gern zeigen. (Mochte ich übrigens trotzdem sehr den Ort 🙂 – weiss nicht warum).
Man hat aber leider sehr wenig Zeit auf so einer Touritour mit gefühlt 50 deutschen Urlaubern, die immer den genauen Zeitplan einhalten müssen! Zu guter Letzt noch kurz an die Marina del Ray. Fast alles neu Erschaffenes bekommt einen spanischen Namen; weils besser klingt.
Nach einer klitzekleinen Erholung am Nachmittag ging es dann weiter zum Farmers Market, mit den verschiedensten Leckereien exotischster Länder – wir haben lecker Brasilianisch probiert – und dann weiter über die superschöne Melrose Avenue zum besten Blick über Los Angeles… Zum Schluss noch auf einen Absacker in unserem Hotel. NEIN, es ist nicht das Ritz Carlton…
Tag 3 – L.A. Downtown -> Beverly Hills -> Hollywood -> Laughlin, Calico GT
Total noch müde, Jetlag ist wohl noch nicht ganz weg. Ist aber auch nur ein wenig Müdigkeit…
Gleich früh um 6 Uhr aufstehen, frühstücken und abfertigen, sodass pünktlich um 08:15 Uhr die Tour startet zu den o.a. Orten. In L.A. Downtown leben wohl nur rund 20.000 Menschen?!
Aber als Pendler sind tagtäglich bis 200.000 in der Innenstadt. Ist schon beeindruckend mit den ganzen Wolkenkratzern, sind aber weitaus weniger, als ich dachte.
Am Ende des langen Wilshire Boulevard kommt man dann irgendwann in die besseren Gegenden, dann letztendlich nach Beverly. Eine eigenständige Stadt in der Stadt, aber sehr schick und sauber und teuer, wie man es so kennt aus’m TV.
Noch schnell Hollywood für ne halbe Stunde, das Schild auf dem Berg geknipst, mit Johnny Depp und Spiderman aufs Foto. Standard Touri halt, aber wahrscheinlich doch ein MUSS !? Naja, dieses ‚Durchgedrücke‘ und die schnelle Abfertigung ist bestimmt nicht unser Ding. Andererseits ist es ja doch entspannt und man sieht halt auch viel („Da war ich schon mal ;)“).
Ehrlich ma‘: Los Angeles geht eh nicht in 2 Tagen
Naja, weiter gehts mit der Tour und ich helfe Edgar (unser Südamerikanischer Busfahrer) noch mit den vielen Koffern. Können hier echt auch viel spanisch sprechen mit fast 50% der Einwohner hispañola Herrkunft.
Dann ging es weiter durch die bergige Wüste zu der Geisterstadt Calico Ghost Town.
Danach zu unserm nächsten Ziel: Das Casino Hotel Laughlin. Ein USA neutraler Landkreis, in dem man sogar Bierdosen unverdeckt in der Öffentlichkeit führen konnte.
Tag 4 / 02.05.14 – Seligman Arizona , Route 66 -> Grand Canyon Nationalpark
Morgens wieder früh los über die langen langen Wüstenhighways. Ein kleiner Abstecher über die Route 66 zum Seligman Garage Treffpunkt.
Danach direkt zu einem Grand Canyon Hotspot, wir haben an 2 verschiedenen Stellen einen kleinen Teil des riesigen Naturwunders besichtigt und waren dort ein paar Stunden wandern.
Richtig kuschelige 25 Grad, gefühlt aber über 30. Zwischen 2200 und 2400 Metern höhe knallt die Sonne auf die Glatze. Aber geniales Wetter für ein paar Fotos. Einfach nur geniessen diesen Blick in das gigantische ‚Tal‘!
In der Natur dort findet man eine Menge exotischer – aber auch giftiger Tiere vor, wie Tarantula oder Skorpione. Dann laufen auch noch Wapitihirsche über die Strassen der Touristenbomber…
Dann ging es in wieder mal ein nicht ganz soo tolles Hotel. MANN MANN, so billig war die Reise echt nicht! So, dann Bilder gucken und nicht vergessen, mal ins Gästebuch zu schreiben!
**** Liebe Susi, Katja, Mama und Opi (Grüßt meine Omi)! Wir senden Euch eben vom Grand Canyon Inn Hotel aus der Wüste dicke Dankeschöns, viele liebe Grüße und dicke Knutschas
Tag 5 – 03.05. – Grand Canyon, Indianer Wüsten-Boatstour – Colorado River – Lake Powell -> UTAH/Bryce Canyon (volles Programm)
05:30 h Wecken – 06:15 h Frühstück bis max 06:45 – packen – 07:20 h Abfahrt:
Hier wirste einfach abgefertigt, alles ist voll durchgeplant. Die erste Gruppe schiebt sich raus, die zweite rein – wenn irgendjemand zu spät kommt, dann ist’s ganz schlecht, es bringt den Zeitplan voll durcheinander.
Aber nur mit einer straffen Planung schafft man dann auch das Programm. Es ist ja okay, wir wussten es vorher – und die langen Busfahrten sind gar nicht soo schlecht zum entspannen, gucken und Blog schreiben. Als ‚first-time-visitor‘ sollte man es wirklich machen, denn es ist erstmal entspannt, sich zu den wichtigsten Sachen hinbringen zu lassen.
Man muss schon nicht ganz zimperlich sein bei einer 13 Stunden Tour, oder falls es beim Frühstück mal wieder schnell gehen muss… **
Aber es ist trotzdem einfach nur genial, wenn man dann z.B. auf diesem einzigartigen Aussichtspunkt des Grand Canyon in die tollen Schluchten schaut und dort den Colorado River lang fliessen sieht, auf dem man später noch eine entspannte Bootstour machen darf. (Hätte man auf eigene Faust so einfach nicht alles erlebt!)
Interessant waren aber auch die vielen unterschiedlichen Gesteinsformationen der Wüste Arizonas an den vielen kleinen Indianerkolonien vorbei. Die rundlichen Hügelchen entstanden aus natürlichen Ablagerungen von uralten Seen. Die Farben der Berge dienen den Forschern und Archäologen zum Geschichtsbuch schreiben.
**(Ich habe einfach immer das Gefühl mich für diese Touritour hier entschuldigen zu müssen, da – wer mich kennt – weiss, dass es ja überhaupt nicht mein Ding ist. Aber man muss auch mal über seinen Schatten springen und sich ‚leiten lassen’…)
Tag 6 – So., 04. Mai – Zion Nationalpark -> Las Vegas
Heute gibts nicht viel Worte und vorerst nur wenig Fotos
Denn wir sind jetzt nach dem Besuch im Zion Nationalpark in Las Vegas angekommen und machen jetzt noch die abendliche Lichtertour an den berühmten Nachbauten wie den Eifelturm vorbei
Also wieder keine Zeit zum entspannen und einfach mal faul auffem Bett liegen… 3 Kreuze, wenn wir den ersten private day in Frisco haben.
Aber auch hier: Man muss mal in Las Vegas gewesen sein! Für manch einen mag es ja auch wirklich so sein: ‚Ja klar, da war ich schon!‘
Für mich ist mit der Reise zu den Süd-West-Staaten der USA – und besonders nach Kalifornien ein fetter Traum wahr geworden!
Tag 7 – Mo., 05.05.14 – Death Valley – Las Vegas
Morgens aber erst mal ins Tal des Todes. Ca. 2 Stunden von Las Vegas entfernt, es lohnt sich aber wirklich mal. Allein der Weg dorthin ist schon fantastisch mit den vielen verschiedenen Hügel- und Bergformationen.
Das Stratosphere Hotel und Casino ist ganz okay (3 Sterne plus für mich). 3 Sterne in den USA heissen: Bett, Telefon und fliessend Wasser. Es ist das höchste von Vegas. Es hat ein echt gutes (leider wie immer auch fettiges) Frühstücksbuffet, viele kleine Shops und Bars und natürlich hunderte von einarmigen Banditen und Spieltischen. Wahrscheinlich werden wir heute mal ein paar tausend Dollar gewinnen. Die Zeit muss sein!
Aber erstmal aufs Oberservation Deck bei über 300 Metern, für mich ein NO-GO, gerade heute, wo es sehr sehr windig ist… Aber ich hab mich überwunden…
Und dann endlich ab in den Casino Keller – sogar mit richtig guter Live Band und wenigstens mal 2 Bier an der Bar.
Hier nochmal der Link zum Best-Of-Video
Tag 8 – 06.05. / Busfahrt, Wüste, Busfahrt, Wüste… -> Fresno
Mitten in der Wüste auf einmal Solarspiegel, die das Sonnenlicht auf einen Punkt konzentrieren. Man sieht einen hellen Lichtkegel, der ist so voller Energie, dass Vögel gebraten werden, die da leider ab und an mal durchfliegen.
Hier hat es ausserdem einige Urlauber im Bus mit Erkältung, Fieber etc. getroffen, leider einschliesslich mich – mit Magen Darm. Muss man unbedingt mitnehmen bei einer Busreise durch die Weiten und Wüsten Amerikas….
Oh Mann, Leute! Wie auch immer das passieren konnte nach mittlerweile 8 Tagen?! Aber mit so einem Handicap in einem Bus voller Urlauber viele Stunden ohne Pause durch die Wüste und der Ungewissheit, man könne nicht mehr aufhalten… Eine der unangenehmsten Situationen in my life!
Tag 9 – 07.05.14 / Yosemite Nationalpark – > San Francisco (Frisco)
…Naja, ein anderer Reisegast wurde wohl von einer giftigen Spinne (Reclusa) gebissen, sodass er die letzte halbe Nacht im Krankenhaus verbracht hat, wird jetzt mit Antibiotika über Wasser gehalten.
Und es heisst wieder halb 6 aufstehen, 15 Minuten Frühstück, wobei das Frühstück aus 2 vertrockneten Toastscheiben, irgendwo etwas Marmelade, achja und Kellogs bestand.
Boahr Leute – kulinarische Leckerbissen gibts woannas!
Mir egal, hab eh seit 2 Tagen nichts essen können. Kurz vor 7 schnell wieder in den Bus, weitere Meilen schruppen in Richtung Yosemite Nationalpark.
Langsam wird der Stress nervig und mittlerweile würde ich jedem abraten, solch eine Busreise zu unternehmen. Respekt zwar vor Edgar (unserm Busfahrer) und Brigitta (Reiseleitung), die wirklich viel und hart arbeiten und wahrscheinlich auch nicht viel verdienen. Aber eigentlich muss man sich das nicht antun, wenn man URLAUB haben will, nur um später sagen zu können: Ja, ich war in Utah, Californien, Arizona und Nevada.
ENDLICH! SAN FRANCISCO! Und damit die Aussicht auf Freiheit!
Aber da wir gerade Frisco anfahren und mein Magen sich anscheinend so langsam beruhigt, wird meine Laune schon wieder besser und ich rate jetzt wieder jedem doch dazu 😉 – ANKUNFT SAN FRANCISCO!
Leider hatten wir anfangs dicken Dunst über und zwischen den tollen Wahrzeichen – Nebel ist hier Programm – aber die Bilder sind wenigstens original.
Tag 10 – 08.05. / San Francisco -> ENDE TOURITOUR
Einfach nur toll!
I love San Francisco und Dinchen war auch sehr begeistert!
Gestern Abend sind wir noch ein wenig durch die ‚Siedlung‘ beim Hotel gelaufen. Das liegt direkt an der Lombardstreet, die wohl die steilste und bekannteste Straße ist. Noch schnell ein Sandwich geteilt (das erste was wieder rein ging bei mir) auf die Faust, ein Bier und ab in die Heia.
Pünktlich also morgens (der letzte ‚externe‘ Weckruf) wieder raus zur Stadtrundfahrt, gefolgt von einer Aktivtour (hört sich sportlich an oder?!… Ist aber nur einmal über die bekannte Brücke marschieren…).
Um sich dann in Sausalito schon offiziell von der buntgemischten, hochdeutschfreien (ausser wir) Reisetruppe – die im Allgemeinen recht angenehm war – zu verabschieden.
JETZT ENDLICH:
Ab hier sind wir auf uns gestellt und haben keine weitere Reservierung für Hotel oder so – also endlich Abenteuer! Noch knapp 7 Tage!
Mit der Fähre – am berühmten Knast Alcatraz vorbei – zurück zum Pier 39.
Dort haben wir in einer touristischen aber netten amerikanischen Kneipe noch ein Bierchen – natürlich Budweiser – geschlürft und sind dann zu Fuß wieder zum Hotel. GEIL oder?! Aber ist echt machbar.
Tag 11 – 09.05.14 / Still in Frisco… Holiday Inn Express @ Fishermens Wharf
Das Wetter ist wieder besser, die Sonne scheint. Die Bustur ist zu Ende und wir haben uns ein paar Blocks weiter im Holiday Inn einquartiert.
Aber ehrlich: WIR SIND BEGEISTERT! So ein Holiday Inn hab ich noch nicht gehabt. Alles modern, sauber, freundlich, Wünsche offen etc…
Mit Blick auf die ‚Pyramide‘, aber wir wollen natürlich raus. Es juckt, Frisco ruft. Die Stadt erkunden, alles aufsaugen und geniessen.
Herrlich und einfach nur genial: San Francisco! Die Stadt des Charmes, der Nationalitäten, der Kunst, der Natur, der Studenten…
Die Leute joggen alle durch die megasteilen Strassen, alle total sportlich und schlank. Die Hälfte des einen Blocks habe ich geschafft und muss mich erstmal auf den gefühlt 90 Grad steilen Bordstein setzen ;).
Es läuft alles, wie geplant – und alles irgendwie ohne Stress! Keine Hektik und jeder Step scheint zu passen. Ich frage den Busfahrer, ob wir hier richtig sind in Richtung Alamo Square. Er sagt:
„Its correct man! I’ll let you know.“
Aha, der Busfahrer Linie 22 auf der Fillmore Street steht tatsächlich auf, dreht sich dem vollgepfropftem Abteil zu und ruft jedem zu, wann und wo er aussteigen und hinlaufen muss. BEEINDRUCKT! Also wirklich EINEMIOHN Eindrücke und nur selten negativ.
Bin echt froh und stolz ein paar wenige Tage ein Teil dieser genialen Stadt gewesen sein zu dürfen. Ich denke, Dinchen denkt da ähnlich.
Na klar gibts auch die unschönen Seiten hier, wie in jeder Großstadt, aber viel weniger!
So, es ist schon wieder spät und ich weiss nicht, wann ich den nächsten Eintrag schreibe. Denn ab jetzt wird der Verlauf unsrer Reise ein wenig ungewiss, versuchen aber ein Hotel mit WiFi zu bekommen, irgendwo an der schönen Pazifikküste. (Ich will ja unbedingt noch nach Rocky Beach, aber das gibt es ja gar nicht so, wie man es von den 3 Fragezeichen kennt!)
Tag 12 – 10.05.14 / Frisco Shuttleport – Mietwagen A1- paradiesische Pazifikküste…
… in Richtung Los Angeles auf der ‚1‘ losgedüst. Nicht umsonst nennt man diese Strecke eine der schönsten Straßen der Welt. Selbst als Fahrer hast Du irgendwie noch so viel Entspannung, dass Du die Straße und das Drumherum genießen kannst.
Ab Santa Cruz die folgenden 150 Meilen sind einfach nur paradiesisch. Es ist kaum zu beschreiben, aber es hat meine hohen Erwartungen fast noch übertroffen. Ein bunter Mix aus grüner irischer Rosamunde Pilcher – Landschaft, den Alpen und mediterranen Küstengebiete von den costas und den côtes.
Dazu kommt ein herrlicher Sonnenschein mit einem stärkeren Wind, der dieser Landschaft noch einen weiteren Charme hinzufügt. Es ist schwierig, die korrekten Worte zu finden.
Recht pünktlich kamen wir in Morro Bay an und konnten noch ein kleines billiges* Motel abgreifen. Ein ganz netter kleiner Ort mit einem großen Felsblock vorm Hafen. Den hat der liebe Gott wohl vergessen wegzuräumen nach dem starken Meteoritenhagel vor 2,9 Milliarden Jahren vor Christi ;).
[*billig im Sinne von ‚einfach‘]
Aber das Fireside-Inn hatte dann doch irgendetwas Besonderes. Denn jedes Zimmer hatte seinen eigenen Kamin. Der war sehr lustig! (Insider)
Tag 13 – 11. Mai / Morro Bay -> Amazing Santa Barbara
Morro Bay: Das Geheule der Seehunde ist in unserm Ohr hängengeblieben. Im Hintergrund die handmade Guitarmusic der alten Zeit in einer Art Irish Pub Bar. Cool, das wir die noch gefunden haben. Hätte noch gefehlt, dass auf einmal Pearl Jam gespielt wird, das hätt ja alles übertroffen…
Ein kleines künstlerisches Dorf, dass mich bis heute zu meiner eigenen Modekollektion (da es leider derart vor Ort nichts zu kaufen gab) inspiriert.
Morro Bay in Stichpunkten:
The Rock, spontan, einfach, interessant, Whalewatching, individuell, ruhig, Fireside Inn, Meerwasserentsalzungsfabrik mit 3 Schornsteinen (muss auch erwähnt werden) und einfach nur Urlaub.
AMAZING SANTA BARBARA
Heute ist der erste Tag / Abend an dem ich wirklich gar keinen Bock zum Schreiben habe, weil wir in Santa Barbara etwas länger abgefeiert haben.
Gestern erst ein wenig am Hafen mit den Pelis und später in der State Street in den coolsten Bars jenseits des Panama Kanals.
Jedenfalls haben wir 2 von geschätzt 500 coolen Kneipen in Santa Barbara kennengelernt und bemerkt, dass dieser Ort auch wieder ein ganz ‚Besonderer‘ ist.
Es will zwar halb USA dort entspannen und Urlaub machen, aber es ist individuell und mystisch. Kein Ort wie jeder anderer!
Er ist ruhig und doch voller Leben. Es scheint wie ein Dorf, doch hat knapp 100.000 dauerhafte Einwohner. Die Stadt ist eine Studentenstadt, doch wirkt extrem reif.
Es ist auch dieser tolle Ort an der Pacific Coast nicht mit 3 Sätzen zu beschreiben.
Man muss einfach dort gewesen sein. Es ist super hier. Für Stefan DER Hotspot der „Drei ???, für Dinchen DAS Californien, wie man es sich immer vorstellt.
Tag 14 – 12.05.2014 / Santa Barbara -> Ventura – Malibu -Santa Monica / Venice
Wir haben wirklich lange gefeiert (also für diese Reise- Verhältnisse). Es war bestimmt halb 3, als wir ‚etwas angedüselt‘ ins Hotel kamen (Holiday Inn – was sonst). Hab noch ein wenig Songs von Katy Perry gesungen. Wahrscheinlich: California Girls 🙂
Traumhaftes Wetter, nicht eine einzige Wolke. Nach dem Frühstück im Hotel Shopping in der State Street, zum Mittag Lunch im Sushi Kai’s – danach ein kurzer Spaziergang im Hafen Santa Barbaras. Und dann die schwierige Entscheidung, weiterzufahren, denn Santa Barbara war bisher die coolste und schönste Stadt, die wir bisher kennengelernt haben… Naja, Frisco war auch ziemlich geil…
Wir fuhren also weiter Richtung Süden auf der ‚1‘,
passieren Malibu mit dem bekannten Baywatch Strand und kehren in Santa Monica ein. Ein ziemlich großer Ort – hätten wir nicht gedacht. Und teuer, viel teurer als in Santa Barbara und lange lange nicht so schön.
Tja, gehört schon zu L.A. und ist viel touristischer?!
Na klar – ist doch immer so, ‚wären wir doch in Santa Barbara geblieben!!!‘ Viel mehr Stil für weniger Geld…
Aber jetzt sind wir hier und suchen ein fast schon schäbiges Hotel auf, welches viel teurer ist, als unser altbewährtes HI INN Express der letzten Tage.
Komisch, aber ist halt so.
Und dann nochmal ein kurzer Abstecher nach Venice Beach, den Ort, den man als ‚alternative‘ nicht verpassen darf, bevor wir zum Endpunkt unseres Südwest-Staaten-Trips reisen.
Tag 15 – 13.05.2014 / Laguna Beach
Es geht weiter auf der schönen Küstenstraße A1,
L.A. links liegen gelassen in Richtung San Diego nach Laguna Beach. 2 Tage faulenzen, so der Plan…
Endlich angekommen. Doch mit der Aussicht auf einen stressigen Rückflug, war es erstmal nicht die Erholung, die man sich erhofft hatte:
Also ein einsamer Stadtteil, Randgebiet mit Parks, ruhige Lage, kleines schnuggeliges Hotel mit Hotelbar.
Es war eher das Gegenteil:
Laguna Beach ist größer, als wir dachten. Das Hotel liegt gar nicht so ruhig und uns wird klar, dass man für einen Meerblick dieser Art mal eben 350 Dollar die Nacht zahlen muss. Das sind nicht die Preise, die wir kennen. In Europa hätten wir für das Geld die schönsten Luxushotels aufsuchen können.
Das Hotel hier Laguna Inn ist ja nicht das schlechteste. Mal wieder ein Holiday Inn Express… Aber hier der Preis – und die Leistung – bin ich anderes gewöhnt. Komischerweise wird aber anscheinend das alles dafür bezahlt. Aber wofür? Ich sehe keine Blauwale, so wie sie uns an jeder Ecke angepriesen werden. Dieses Hotel hat nicht mal ne Bar oder ähnliches.
Naja, wir haben den kleinen Pool genutzt und das Meer zur Treppe hinunter. Wir haben uns beim Weinempfang in der Lounge mit einem ‚arabischen‘ Amerikaner unterhalten, der auf sein Weib wartete. Sie kam nicht, dafür erzählte er uns seine Lebensgeschichte. War aber nett. Nett?! Naja, der Wein war ganz lecker und dann irgendwann war es egal… Jedenfalls erzählt mir keiner – auch nicht Dinchen – WANN ich morgen früh aufstehen soll. Es gibt nämlich auch kein Frühstück, für das es sich lohnen würde. Dann bezahle ich um die Ecke lieber 6 Dollar für einen Kaffee und nochmal soviel für 1 Pancake und ein Croissant. So, holen uns jetzt ein paar Basics aus dem Supermarkt (Bier, Wasser, Food irgendwas) und setzen uns an den pazifischen Ozean.
Letzter voller Tag 16 – 14th of May / Laguna Beach
Der letzte volle Tag für uns hier in Laguna Beach California. Morgen gehts schon zum LAX. Flughafen Los Angeles zum langen Rückflug… Deswegen jetzt vorerst der letzte Blogeintrag am letzten Abend. Wir werden (mit Zeitverschiebung) über 24 Stunden unterwegs sein. Deshalb haben wir auch den letzten Abend genossen und auch perfektes Wetter dafür gehabt. Es waren ca. 90 Fahrenheit, also etwa 30 Grad
Angenehm, erträglich… Kalifornien (also der Urlaub) war – kurz gesagt – ziemlich genial. Den abschliessenden Bericht gibt es noch nach finalem resulting after a middleshort brainstorming together back home with the black cat between the feet – oder auch nicht 🙂
So, müssen aber jetzt erstmal wieder in die Luft, um zurück nach good old germany zu gelangen mit der wackligen British Airways.
Good Bye California – We loved it to be here!
Tag 17 – 15.05. / Abreise und nur
–> ein schnelles Fazit
Tja, was gibts noch zu sagen? Eigentlich ziemlich viel… Aber ich mache es kurz:
Schade, dass es vorbei ist. Ein paar gebliebene Eindrücke, die auch nach Jahren immer wieder noch hochkommen werden, weil sie einfach so beeindruckend waren:
1. A1 Küstenstrasse von Nord nach Süd Kalifornien
& die unbekannten Fischerorte, die vielen stinkenden Seelöwen 🙂 und noch so viel zu entdecken –
allein nur an der Pacific-Coast.
5. Los Angeles und Umgebung
Beverly Hills, Hollywood, Venice Beach, Long Beach, Malibu, Santa Monica, Santa Barbara und Rocky Beach an einem Tag.
Aber alles aufgesaugt – wie geht 😉
6. Las Vegas
Ja, muss man trotzdem erwähnen! Auch wenn man geteilter Meinung zu diesem Ort sein kann. Viel Show, viel Licht und Glitzer. Aber auch viel Not und Elend wenn man mal hinter oder unter die Fassaden schaut.